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FÄLLT AUS! – Filmvorführung und Diskussion: Goldene Morgenröte: Unser aller Angelegenheit

Die Veranstaltung fällt leider aus.

Am 14.03.2022 zeigen wir in der Kultur und Kollektivkneipe Schmitz‘ Katze den Film „Goldene Morgenröte: Unser aller Angelegenheit“ in Anwesenheit der Filmemacher*innen Angélique Kourounis und Thomas Iacobi. Im Anschluss wird es die Möglichkeit zur Diskussion mit den beiden geben.

Zum Film:

Am 23. Oktober 2021 kam in Griechenland nach beinahe sechs Jahren ein historischer
Prozess zu seinem Ende. Der Prozess gegen die nazistische Partei Goldene Morgenröte,
die rechtmäßig gewählt sich über sieben Jahre hinweg als drittstärkste politische Kraft im
griechischen Parlament hatte behaupten können. Und das trotz hunderter gewaltsamer
Angriffe und Pogrome und mindestens zwei nachgewiesenen Morden.

Der Film von Angélique Kourounis ist die Dokumentation dieses Prozesses und des Kampfes der Mutter des linken RAP-Musikers Pavlos Fyssas, der im September 2013 von einem leitenden Mitglied der Goldene Morgenröte ermordet wurde. Es war Madga Fyssas, die mit allen Mitteln dafür einstand, dass die gesamte parlamentarische Mannschaft der Goldenen Morgenröte als kriminelle Organisation eingestuft und als solche verurteilt wurde. Dabei begegnete sie über die gesamte Dauer des Prozesses hinweg den Mördern ihres Sohnes.
Der Film ist aber nicht nur die Geschichte dieses jahrelangen Rechtskampfes. An Hand
des Prozesses gegen die Goldene Morgenröte werden grundlegende Fragen für die
Zukunft unserer Demokratien im Film aufgeworfen:

Sind unsere Demokratien noch in der Lage und der Verfassung die extreme Rechte zu
besiegen ohne dabei ihre eigenen Werte einzubüßen?

Wie muss man vorgehen, um die extreme Rechte zu besiegen? Zumal ihre Ideologien und
Wertsysteme zunehmend von konventionellen Parteien übernommen werden?

Wie ist auf die Hasspropaganda von rechts zu reagieren? Wo und wie muss der Kampf gegen sie ausgetragen werden? In den Gerichtssälen? Den Medien? Auf der Strasse? In den
Schulen? Wie muss der Widerstand strukturiert sein und mit welchen Mitteln gilt es zu
kämpfen?

Montag, 14.03.2022, 19:00 Uhr

Schmitz‘ Katze – Kultur- und Kollektivkneipe
Hochstr. 23, 42105 Wuppertal

 

Es gelten die 2G+ Regeln: Einlass nur mit gültigem Impf-/Testnachweis

Vortrag zum besetzten Heusnerviertel

Das besetzte Heusnerviertel
Vortrag am 25.02.22
18:00 Schmitz’Katze

Das „Heusnerviertel“ war ein Stadtteil in Bochum-Hamme. Es umfasste mehrere Straßenzüge, Schulen, Geschäfte, zahlreiche Häuser, Höfe und Gärten. Hier lebten stets mehrere Hundert Menschen. Vor allem Familien, deren Männer in den nahen Krupp-Werken und Zechen arbeiteten. Seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts bestanden Pläne dort eine Umgehungsstraße zu bauen. Die Pläne wurden immer wieder modifiziert und in den 80er Jahren sollte der Stadtteil der so genannten Westtangente weichen.

Für die Stadt Bochum war der Stadtteil somit ein „Sanierungsgebiet“, in dem es seit Beginn der 80er Jahre die Häuser aufzukaufen, zu entmieten, demolieren und schließlich abzureißen galt. Für Vorschläge einer alternativen Trassenführung und anderer Maßnahmen, die den Bestand der Häuser garantierte, zeigte sich die Stadt nicht zugänglich. Um den anstehenden Leerstand vor InstandbesetzerInnen im Jahr 1981, der bundesweiten Hochzeit von Hausbesetzungen, zu schützen, erhielten ca. 200 StudentInnen über das AkaFö Nutzungsverträge in den Häusern. Aber es kam anders als die Stadt plante.

Sukzessive entwickelte sich in dem Stadtteil eine der bundesweit größten Strukturen der Hausbesetzerszene. In den Jahren 1984 bis 1986 wies das „Heusnerviertel“ fast 20 teil- oder ganz besetzte Häuser auf. Weit über 100 BesetzerInnen und viele „Noch-MieterInnen“ wohnten in den zum Abbruch vorgesehenen Häusern und schützten diese mit Barrikaden vor dem Zugriff des Triumvirats aus Baufirmen, Stadt und Polizei. Die von ihren BewohnerInnen auch liebevoll als „Bronx“ bezeichnete Großraum­besetzung gelangte dabei zu einiger Berühmtheit.

Mit viel staatlicher Gewalt und rechtswidrigen Vorgehen versuchte die Stadt Bochum den Widerstand der Viertel-BewohnerInnen zu brechen. Schlussendlich wurden die besetzten Häuser geräumt, abgerissen und die Westtangente gebaut. Ein Lehrstück städtischer Politik im Umgang mit ihren BürgerInnen.

2G+ in der Katze

Hallo Katzenfreund*innen,

auch bei uns gilt, wie in allen Gaststätten in NRW, die 2G+-Regelung.

Das heißt ihr könnt nur unter folgenden Bedingungen Schmitz‘ Katze besuchen:

  • Ihr habt schon die Booster-Impfung erhalten und habt auch den Nachweis dabei.
  • Ihr seid vollständig geimpft (in der Regel zwei Impfungen) und habt den Nachweis dafür und zusätzlich ein tagesaktuelles Testzertifikat (Bürger*innen-Test) dabei.
    Ihr könnt auch direkt vor Ort noch einen Schnelltest machen, so lange jmd. von unseren Thekenkräften dabei ist. Bringt dafür aber bitte selbst ein Testkit mit, wir haben selbst nur eine begrenzte Anzahl.

Wir werden außerdem ab 30 Personen einen Einlassstopp machen. Also wer auf Nummer sicher gehen will, kommt besser ein bisschen früher schon vorbei 😉

Bis bald!

Eure Katzen-Crew

 

Katzen-Impfung

Konzession und neue Öffnungszeiten

Wir freuen uns sehr euch mitteilen zu können, dass wir nun endlich eine Konzession haben! 🍺🍻🥂🍸🍷
Ab sofort gibt es also auch alkoholische Getränke in der Katze.

Wir ändern außerdem im neuen Jahr unsere Öffnungszeiten.
Die Regelmäßigen Termine und aktualisierten Öffnungszeiten findest Du HIER.

Dieses Jahr bleiben wir noch zu, somit sehen wir uns im nächsten Jahr ab dem 06.01.2022 auf ein Bierchen!

Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und freuen uns schon sehr auf das kommende!

PS:
Wenn Du auf dem laufenden bleiben willst, kannst Du dich für unseren Newsletter anmelden (E-Mail an schmitz-katze@riseup.net schicken), uns auf Instagram folgen ( @schmitz_katze_wuppertal ) oder dich in unserem Telegram-Kanal eintragen ( https://t.me/schmitzkatzeinfo ).

Antirepressions-Freitag

Hey ihr lieben,

am Freitag den 8.10 ist es soweit der erste und ab da regelmäßig statt findende, (jeder 2. Freitag im Monat) feucht fröhliche Antirepressions-Freitag in der Schmitz‘ Katze (Hochstraße 23.) Ab 16 Uhr haben wir geöffnet und neben Katzenkaffe gibt es selbst gemachte Choclate Chip Kekse mit dunkler und weißer Schokolade gegen Spende. Yummy! Gegen viele Wuppertaler:innen läuft grade eine riesen Welle an Repression lasst sie uns gemeinsam ein wenig abfedern und ihr etwas entgegen setzen.

Gruß und Kuss eure Katzen

Comic-Lesung mit Christian Díaz Orejarena

Hello again! Der FLINTA* Tresen im Schmitz‘ Katze geht in die zweite Runde!
Diesmal als FLINTA* and friends – all genders welcome – Veranstaltung.

Wieder geht’s um 16 Uhr los und ab 18 Uhr erwartet euch eine Lesung mit Christian Díaz Orejarena aus seinem Comic OTRAS RAYAS – ANDERE LINIEN. Dazu wird es eine Performance geben.
Christian Díaz Orejarena lebt zwischen Berlin, Wien und Bogotá, wo er als interdisziplinärer Künstler, Kulturpädagoge und Grafikdesigner arbeitet. Er schafft narrative Bilderwelten, bei denen er seine subjektiven Erfahrungen mit der kritischen Erforschung globalisierter kultureller Phänomene verbindet.

Bringt eure Freund*innen mit und kommt geimpft, getestet oder genesen.
Come around, come queer, stay rebel!
-Contraataque 🖤

Vortrag: Hans Schmitz – Antifaschist, Widerstandskämpfer, Anarchosyndikalist –

Wir freuen uns euch mitteilen zu können, dass der Sozialwissenschaftler Dieter Nelles kommenden Freitag in unserer Kollektivkneipe etwas über unseren Namensgeber Hans Schmitz erzählen wird.

In dem Vortrag wird es um Hans Schmitz, dessen Vater und die Arbeiter_Innenorganisierung sowie Widerstand in und um Wuppertal in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehen.

Hans Schmitz war Wuppertaler Anarchosyndikalist und Widerstandskämpfer.
Er überlebte das NS-Regime und berichtete als Zeitzeuge bis zu seinem Tod am 22.03.2007 von anarchistischer und antifaschistischer Politik in Zeiten der Diktatur.

Wir wollen mit der Veranstaltung einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass Menschen wie er nicht in Vergessenheit geraten.

Los gehts am Freitag den 13.08.2021 um 19 Uhr,
in unserer Kneipe in der Hochstraße 23, 42105 Wuppertal

Also kommt vorbei! Wir freuen uns auf euch!
Euer Schmitz’ Katze Kollektiv

Regelmäßige Termine in der Katze

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass zwei Wuppertaler Gruppen, nämlich die queer-feministische Gruppe Contraattaque und die Initiative für ein alternatives Wohnprojekt Trude, ab sofort regelmäßige Termine in der Katze bespielen werden.

Hier die Einladungen der beiden Gruppen:

Trude lädt zu Tisch!
Koffiedrenken met allem dröm on dran!

In Wuppertals älteste Schankwirtschaft ziehen nun auch die Dröppelminna ein!
Ab August lädt das Hausprojekt Trude jeden 1. Sonntag im Monat zur Bergischen Kaffeetafel – los geht’s um 15 Uhr!

Für eine bessere Planung wird für die Teilnahme um eine kurze Voranmeldung über schmitz-katze@riseup.net gebeten.
An der Kaffeetafel kann gegen Spende teilgenommen werden.

Wir sind froh, dass wir nun endlich loslegen können und freuen uns schon riesig auf die erste Bergische Kaffeetafel in der Schmitz‘ Katze Kollektivkneipe!

Liebste Grüße,
das Hausprojekt Trude

 

Contraattaque-FLINTA*-Tresen

Hey Ihr Lieben, endlich geht es los!

Das Schmitz‘ Katze hat endlich offen und so wollen auch wir, die libertäre, queer-feministische Gruppe Contraataque, einen Tresen übernehmen.
Unsere Abende sollen vor allem ein Raum sein, in dem FLINTA* sich ausprobieren können, in Austausch geraten und sich und andere empowern. Deshalb wird es vor allem Abende geben, die als FLINTA*-only gestaltet sind, aber auch welche für FLINTA* and friends, achtet dafür auf Ankündigungen.
Wir starten mit unserem ersten FLINTA*-Tresen am 14.08.2021 ab 16:00h als FLINTA*-only Veranstaltung.
Von da an werden wir regelmäßig jeden 2. Samstag im Monat gestalten.

Also kommt vorbei – wir freuen uns auf euch!

Unsere Öffnungszeiten

Ab sofort könnt ihr zu den folgenden Öffnungszeiten die Katze besuchen:

Donnerstag bis Sonntag 16:00 Bis 20:00 Uhr

Kommt vorbei und probiert unseren leckeren selbstgemachten Eistee oder einen Soja-Vanille-Eiskaffee!

Wir freuen uns auf euch!

Euer Schmitz‘ Katze Kollektiv

PS: Die Öffnungszeiten sind nur vorläufig und werden sich, spätestens wenn wir (endlich) die Konzession haben, wieder ändern.

Wir öffnen!!

Hurra!
Nach einem halben Jahr Lockdown und Renovierung können wir das Schmitz’ Katze Kultur- und Kneipenkollektiv nun endlich eröffnen. 
Hierzu laden wir Euch herzlich ein, am Sonntag den 27.06.2021 von 14 bis 20 Uhr, zu uns in die Kneipe zu kommen. 
Die findet Ihr in der Hochstraße 23 in 42105 Wuppertal. 
Die Eröffnung findet natürlich unter Einhaltung der aktuellen Coronaschutzverordnung und unter Berücksichtigung der Inzidenzen statt.
Zur Zeit gilt die Inzidenzstufe 1. Das bedeutet:
  • Ihr dürft auch ohne Negativtest zu uns in die Kneipe kommen. Es ist natürlich trotzdem sinnvoll, sich regelmäßig testen zu lassen!
  • Wir weisen allen Gästen einen Sitzplatz zu. Nur am Sitzplatz dürft ihr euren Mund-Nasenschutz abnehmen.
  • Ihr tragt euch auf eine Liste ein, damit Infektionsketten zurückverfolgt werden können.
  • Zwischen den einzelnen Tischen müssen die Mindestabstände eingehalten werden.

Wer alles genau nachlesen will, findet die geltende Coronaschutzverordnung HIER .

(Edit: Das ist nicht mehr aktuell!! Zur Zeit gilt Stufe 0.)

Weil die deutsche Bürokratie bekanntlich mit einigen Hürden verbunden ist, haben wir leider noch keine Konzession. Deshalb erwarten wir Euch am Sonntag erstmal mit alkoholfreien Getränken, wie eisgekühlter Limo und selbstgemachtem Eistee.
Wir freuen uns auf Euch!!
Euer Schmitz’ Katze Kollektiv